Die AG Stadtgruppe der Zentralwäscherei, einer grossen Zwischennutzung in Zürich, hat am Samstag ein Communiqué veröffentlicht.
Darin schreiben sie:
„An mehreren (halb)öffentlichen Gelegenheiten erzählten Stadträte, dass die Zentralwäscherei ein Ersatz für das Koch-Areal sei. Diese Zwischennutzung sei von der Stadt ermöglicht, weil das Koch ja bald geräumt würde. Es sei ja schliesslich auch ein “unkommerzieller Raum, in dem Junge laut sein können”. Diese strategische Nutzung von Zwischennutzungen als Besetzungs-Verhinderung wird auch in einem stadträtlichen Beschluss deutlich.
Dieses Narrativ ist eine Anmassung für alle Besetzungen und politischen Räume. Es redet das politische Engagement in solchen Räumen klein, das sich den tiefgreifenden Problemen annimmt, welche durch das kapitalistische System entstehen.
Uns reichts! Wir wollen uns nicht mehr gegeneinander ausspielen lassen!“
„Wir können einander nicht ersetzen, denn es braucht uns alle und noch mehr! Und wir lehnen es vehement ab, als Ersatz fürs Koch zu gelten, weil das Koch und Besetzungen im Allgemeinen unersetzlich sind!“
Ganzes Communiqué