Statement vom Kollektiv copACABana zur Räumung der Kasernenstrasse 25. am 25. Januar 2023
Wie bei der Wiederbesetzung des Juchareals am 22. Dezember 2022, beim EWZ Kesselhaus und bei der Hönggi24. Der Kanton Zureich und die Polizei zögerten keine Sekunde und fuhren das volle Program. Mit Hunden, in Kampfmontur, in gelben Westen und in Zivil liessen sie keinen Verhandlungsspielraum. Die Antwort auf die Frage nach günstigem Wohnraum heisst Repression.
Die Hausbesetzer:innen waren ein paar Minuten schlauer und konnten zum Glück den saftigen Bussen entkommen.
An der Kasernenstrasse 25. wurden wir traurigerweise Zeug:innen einer Räumung auf Vorrat. Der Verantwortliche vom Kanton Oliver Wicker liess zuerst verlauten, sie müssen Kabel verlegen und sie seien das Gebäude schon am nutzen. Wir wissen allerdings von userern sorgfältigen Beobachtungen, dass das Haus leersteht; von Nutzen keine Spur.
Wiso wird der Leerstand ausgerechnet vom Kanton mit Gewalt forciert? Anstatt sich der Problematik der horrenden Mieten in der Innenstadt zu widmen, unterbinden sie lieber jeglichen Widerstand dagegen. Diejenigen die den Mut haben sich gegen den Ausverkauf der Stadt zu wehren, werden kriminalisiert.
Kanton, Stadt und Polizei haben heute dem 25. Januar 2023 mittels Gewaltmonopol das durchgesetzt wofür sie keine Argumente haben.
Mit freundlichen Grüssen
kollektiv copACABana

Wohnen soll kein privileg sein!!