Die Wohnungskrise mal von hinten aufrollen:
Gäbe es keine riesigen Geldmengen, welche von den restlichen Märkten verwahrlost auf der Suche nach stabilen Profitraten in den Immobiliensektor drägen, gäbe es auch keinen perversen Neubauboom, in dessen Folge reihenweise bewohnbare Häuser abgerissen werden. Dann bräuchte es auch keine immer grösseren Areale, um die von intakten Häusern zu Bauschutt verarbeiteten Abfallberge zu deponieren. Dann müsste auch der Wald in Rümlang hinter der Deponie Chalberhau nicht gerodet werden.
Weil dem aber nicht so ist, wurde genau dieses Waldstück gestern besetzt!
Exemplarisch wird so die Verbindung der Wohnungs- und Klimakrise aufgezeigt:
Die Marktlogik zerstört nicht nur unseren Planeten, sondern auch die Grundlagen unseres Zusammenlebens. Der Abrisswahn in der Stadt Zureich und anderswo entspricht nicht den Bedürfnissen der Bewohner*innen, sondern nur den Bedürfnissen des Finanzkapitals. So wird nicht nur massenhaft intakte Bausubstanz pulverisiert, es werden auch Menschen verdrängt: Da die Investor*innen ihr Geld, dass sie in umweltschädlichen Beton investiert haben, natürlich mit Profit zurück wollen, müssen die Mieten steigen.
Auch wenn das in so vielen Aspekten dem gesunden Menschenverstand widerspricht:
Die rot-grüne Regierung in Zureich tut mit ihrer Standortpolitik alles, um diese Entwicklung voranzutreiben. Widerstand ist deshalb nötig!
Kommt vorbei, informiert euch und unterstützt die Waldbesetzung!
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